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Daniel, was macht Frankfurt zu einem geeigneten Krimi-Schauplatz?

Eine Stadt zum Staunen, voller Gegensätze, voller Harmonien und Disharmonien. Dörflich und kosmopolit zugleich. Schillernde Hochfinanz und gestrandete Seelen auf demselben Landkartenquadrat. Immer wieder springen mir diese Kontraste ins Auge, egal, ob früher als Student, oder wenn ich heute beim Stadtbummel mit der Familie oder wegen der Buchmesse in der Stadt bin. Und genau solche Bilder, solche Spannungen sind das, was ich für die Kulisse einer Kriminalgeschichte brauche.

Woran arbeitest du gerade bzw. auf welches Buch können sich die LeserInnen als nächstes freuen?

Aktuell habe ich das große Glück behaupten zu können, dass ich fertig bin. Abgegeben, lektoriert, druckfertig. Im August erscheint mein bisher größtes Projekt, ein Krimi, der 1992 spielt und die Anfänge von Julia Durant zeichnet, bevor diese von München nach Frankfurt kam. Fertig … das ist man ja im Grunde nie. Denn der Kopf befasst sich gerade mit einem neuen Fall für die andere Reihe, die ich schreibe. Diese spielt außerhalb Frankfurts, im ländlichen Hessen. Von der Wetterau über den Vogelsberg bis hin zum Knüllwald war da schon alles dabei.

Wie feierst Du, wenn Du ein Manuskript fertig geschrieben hast?

Oh, das ist ja mal eine nette Frage! Früher war das einfach. Die Kinder waren klein und nach der Abgabe ging es erstmal in den Urlaub. Da musste man sich noch nicht nach den Ferien richten. Mittlerweile geht das nicht mehr 1:1, allerdings halte ich es immer noch so ähnlich: Ich plane meine Abgaben so, dass ihnen in absehbarer Zeit Ferien folgen. Und die gehören dann zu 100% der Familie. Und wenn es keine Reise ist, dann sind es ein schönes Abgabe-Essen, ein schöner Ausflug oder etwas in dieser Art.

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